Aus der Praxis: Projektorkinder

Projektorkinder lösen eine Aufgabe

Im Bewegungsraum, in einer angeleiteten Einheit, bekommen acht Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren den Auftrag, mit Pölstern einen Turm zu bauen. Die Gruppe besteht aus fünf Projektoren, zwei Manifestoren und einem Generator.
Die Pölster gehören den Kindern und sind von zu Hause mitgebracht, daher sind sie sehr unterschiedlich in Größe, Design und Form.

Die Aufgabe wird von den Kindern sofort aufgenommen und ein Projektorjunge beschließt sofort: „Der größte Polster muss ganz unten sein!“ Sofort beginnen die Kinder die Pölster miteinander zu vergleichen und finden den größten Polster. Die Gruppe kann ohne Fehlversuch, innerhalb kürzester Zeit, die Aufgabe lösen.
Der Polsterturm steht und die Kinder sind begeistert. Sofort werden weitere Pölster herbeigeholt um den Erfog zu wiederholen. Mit der Methode: Intelligenz vor Kraft sind auch die weiteren Türme kein Problem.
Es zeigte sich schon zu Beginn, dass einige Kinder sehr ruhig in die Bewegung gingen und sehr umsichtig miteinander umgegangen sind. Diese Kinder waren Projektoren, die Situationen erst einschätzen, bevor sie in Aktion gehen. Es wurde so unter Anleitung eines Projektorkindes eine intelligente Lösung gefunden.

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